Diskussion zu Wirtschaftswissenschaftlicher Lehre an HWR Berlin: “Fit für die Zukunft?”

Am 3. Juni 2019, 19:30-21:00 darf ich gemeinsam mit Larissa Bleckwehl (HR Business Partner) an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht zum Thema “Fit für die Zukunft? Was braucht die wirtschaftswissenschaftliche Lehre?” diskutieren (PDF der Ankündigung). Thema wird dabei unter anderem die Frage nach Pluralismus hinsichtlich Theorien und Methoden sein. Aus der Ankündigung der Veranstaltung:

Finanzkrise, Klimawandel und digitale Revolution: Die Welt befindet sich im Umbruch, doch in den Seminarräumen gilt business as usual? Die wirtschaftswissenschaftliche Lehre wird von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren kritisiert – nicht nur in Deutschland. Sie sei realitätsfremd und einseitig. Braucht es deshalb mehr Pluralismus in den Wirtschaftswissenschaften, also eine Vielfalt der Disziplinen, der Perspektiven und Methoden?  Welche Kompetenzen soll das wirtschaftswissenschaftliche Studium heute vermitteln, damit die Studierenden gut vorbereitet sind für das Leben nach der Hochschule? Ist die HWR gut für die zukünftigen Herausforderungen aufgestellt und was ist noch zu verbessern?

Looking back on the 10th Sociology of Conventions Workshop in Innsbruck

Guillemette de Larquier, Kenneth Horvath, Lisa Knoll, Rainer Diaz-Bone, Julia Brandl

From April 26-27, 2019, the 10th Sociology of Conventions Workshop with the topic “Conventions@Work” took place at University of Innsbruck. Together with Bianca Schoenherr, Katharina Zangerle provides a summary of key discussion points of the workshop over at the blog “Économie des conventions“:

Variety in regard to disciplines (e.g., Sociologist, Economists, Historians), origin (e.g., France, Switzerland, Germany, France and Austria), empirical interests (e.g., from migration, health, the digital, social policy, science, farming, to intellectual property regulations and information security…), but connected through the common theoretical perspective, characterized the audience composed of about 35 scientists. Besides, it was the workshops format, which allowed the presenters adequate time (45 minutes) to make clear their arguments and respond to the assigned discussants’ and audiences’ responses of different sorts, that triggered the discussion. The following overview serves to communicate current developments in the community, but makes no account to be complete.

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Re:publica 2019: Digitale Öffentlichkeit zwischen Sender-Silos, Public Value und öffentlich-rechtlichen Ökoystemen

Wie im letzten Jahr war ich auch 2019 bei der Digitalkonferenz re:publica in Berlin, um als Organisationsforscher und als Mitglied des ZDF Fernsehrats zu Themen rund um neue digitale Öffentlichkeiten sprechen. Konkret durfte ich einen Vortrag halten, bei zwei Panels und einem Live-Podcast mitdiskutieren.

Ganz allgemein stand die re:publica dieses Jahr unter dem Motto “tl;dr”, kurz für “too long; didn’t read” und neben dem wie üblich spannenden Vortragsprogramm waren es viele kleine Dinge, die mir 2019 besonders gut gefallen haben. So wurde dem Motto entsprechend der Doppelpunkt im Logo durch einen Strichpunkt ersetzt, es zog sich der Volltext des wohl bekanntesten “tl;dr”-Werks Moby Dick als Installation durch die Hallen und beim Konzert der Band Tubbe am zweiten Abend wurden deren Texte live auf der Bühne von einer Gebärdendolmetscherin quasi vorgetanzt. Außerdem gab es eine durchgehende Live-Lesung des ebenfalls schier endlosen und sehr unterhaltsamen Techniktagebuchs, das 2019 genauso wie ich mit “Neues aus dem Fernsehrat” für den Grimme Online Award nominiert ist. Im folgenden eine kurze Übersicht über meine re;publica-Auftritte dieses Jahr:

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