
In der jüngsten Folge der Reihe Dimensionen widmet sich Ö1-Journalistin Tanja Malle dem Thema (Hürden am Weg zu) Open Access in der Forschung. Aus der Beschreibung:
2017 machte Elsevier bei einem Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro eine Milliarde Gewinn. Weil Wissenschafter/innen und Forschende auf die Publikation in den renommierten Journalen angewiesen sind, bekommt Elsevier deren wissenschaftliche Papers de facto gratis. Da diese Forschung größtenteils vom Staat finanziert wird, macht Elsevier öffentlich finanziertes Wissen zu Geld. Gegen diese Politik regt sich nun zunehmend Widerstand. In Deutschland haben sich mehr als 200 Hochschulen, Forschungsinstitute und Bibliotheken zusammengeschlossen und bauen Druck auf, indem sie Elsevier-Abonnements auslaufen lassen. Sie fordern Open-Access-Lösungen
Ich durfte zu der Sendung auch einige O-Töne beisteuern und mich dabei unter anderem als bekennender Sci-Hub-Nutzer ohne diesbezüglich schlechtes Gewissen outen. Eine Woche lang ist die Sendung noch frei zum Nachhören online. (Leider sind ja auch die Radiosendungen von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbietern wie Ö1 nicht auch dauerhaft Open Access zugänglich 😉 ).