Neuer zfo-Artikel: »Fehlschläge offen Einräumen: Über das Nachleben gescheiterter Startups«

(Bild wurde mit Hilfe der AI-Bildgenerierungssoftware DALL·E 2 erstellt, der Schriftzug händisch eingefügt.)

Auf Basis unseres bei Long Range Planning erschienen Beitrags “Open about organizational failure: A communication perspective on postmortem impression management” haben Nils Köster, Erik Schäfer, Christoph Seckler und ich für die transferorientierte zfo – Zeitschrift Führung + Organisation eine deutsche Fassung mit stärkerem Fokus auf Ableitungen für unternehmerische Praxis verfasst:

  • Offen über eine gescheiterte Unternehmensgründung zu kommunizieren bietet die Chance für ein (Re-)Framing der Unternehmensgeschichte – auch nach der formalen Beendigung der Geschäftstätigkeit. Die Unternehmensgeschichte kann noch lange darüber hinaus fortgeschrieben werden.
  • Über das eigene unternehmerische Scheitern kann in verschiedenen Subgenres berichtet werden. Die Subgenres bieten jeweils unterschiedliche Chancen für das Impression Management.
  • In ihren Post-mortem-Statements sollten die Gründer:innen darauf achten, dass das Genre und die Impression-Management-Strategie zusammenpassen.
  • Das Leben nach dem formalen Tod einer Organisation währt so lange, wie die Folgekommunikation andauert. Gründer:innen, die an einem langen Nachleben ihrer Organisation interessiert sind, sollten daher dafür sorgen, dass die digitalen Statements möglichst lange im Internet zu finden sind. Suchmaschinenoptimierte, persönliche Blogs scheinen ein geeigneter Ort dafür zu sein – solange die Domain nicht aufgegeben wird.

Hier entlang zum Volltext des Beitrags “Fehlschläge offen einräumen: Über das Nachleben gescheiterter Startups”.