
Kommenden Dienstag, 3. Dezember 2020, habe ich die große Ehre die 60. Innsbrucker Gender Lecture bestreiten zu dürfen (PDF des Plakats). Im Seminarraum VI (Theologie), Karl-Rahner-Platz 3/1. Stock, Raum-Nr. 102 wird es dabei um das Thema “Offenheit als Organisationsprinzip: Offen für Diversität oder Exklusion durch Offenheit?” gehen. Hier der Abstract:
Continue reading “Gender Lecture zu “Offenheit als Organisationsprinzip: Offen für Diversität oder Exklusion durch Offenheit?””Organisationale Offenheit, unterstützt durch digitale Technologien, erfreut sich in immer mehr Feldern wachsender Beliebtheit. Nicht nur im Bereich unternehmerischer F&E („Open Innovation“) sondern auch zur Strategiefindung („Open Strategy“), im öffentlichen Sektor („Open Government“) oder in der Wis- senschaft („Open Science“) wird mit einem Mehr an Offenheit das Versprechen von erhöhter Transparenz und Inklusion verbunden. Gleichzeitig zeigen Untersuchungen von radikal offenen Organisationsformen wie der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, dass Offenheit keineswegs automatisch mit mehr Diversität einhergeht. Vielmehr stellt sich die Frage, inwieweit bestimmte Formen von Offenheit sogar bestimmte Gruppen von Menschen besonders exkludieren.