Zukunft Forschung, das Magazin für Wissenschaft und Forschung der Universität Innsbruck, widmet sich in seiner neuesten Ausgabe dem Schwerpunktthema “Offenes Wissen”. Und weil sich auch bei digitalen Technologien Offenheit nicht von alleine einstellt, habe ich mit Melanie Bartos über das Thema “Offenheit organisieren” gesprochen (PDF des Interviews). Auszug daraus:
ZUKUNFT: Welche Perspektiven sehen Sie für diesen Weg hin zu mehr Öffnung?
DOBUSCH: Um bei dem Beispiel mit Universitätsverlagen zu bleiben: Früher war die Rolle von Universitätsbibliotheken vor allem, ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Zugang zum Weltwissen zu organisieren. Vielleicht ist es jetzt umgekehrt: Die Bibliothek muss der Welt Zugang zum Wissen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ihrer Einrichtung ermöglichen. Da findet eine Redefinition von Rollen statt. Auch wenn die Organisation von Offenheit mit Aufwand verbunden ist, lohnt es sich auf jeden Fall: Gerade der offene Zugang zu Wissen ist gesamtgesellschaftlich von großem Wert. Meiner Ansicht nach geht es nicht mehr um die Frage, ob wir offen sein sollen, sondern wie wir diese Offenheit gestalten.
Die gesamt Ausgabe lässt sich online lesen.
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