Ist eine klare weltanschauliche Position mit wissenschaftlichen bzw. journalistischen Gütekriterien vereinbar? Diese Frage stellt sich in Zeiten von zunehmende Bedeutung von Wissenschaftskommunikation und “Third Mission” längst nicht nur mehr Think Tanks sondern auch (außer-)universitären Forschungseinrichtungen ganz allgemein. Dabei zeigt sich, dass eine Abgrenzung zwischen “Outreach” und “Knowledge Transfer” einerseits und “politischem Aktivismus” andererseits nicht nur schwierig, sondern grundsätzlich verfehlt ist. Aktivismus-Vorwürfe verkennen vielmehr, dass sich normative Fragen von der Themenstellung über Theorie- und Methodenwahl bis hin zur Ergebnisinterpretation durch den gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisprozess ziehen.
Meinen Vortrag zu diesem Thema im Rahmen des Coronacolloquiums das Wissenschaftszentrum Berlin gibt es hier zum Nachhören und Nachlesen.