Buchpräsentation und Lesung zu Marie Jahoda am 14. März im Kaiser-Leopold-Saal

Von den Nachbarfakultäten für Bildungswissenschaften sowie Soziale und Politische Wissenschaften veranstaltet widmet sich am 14.3. ab 17 Uhr im Kaiser-Leopold-Saal eine Veranstaltung der Sozialwissenschaftlichen Pionieren Marie Jahoda. Zunächst stellen die Herausgeberin und der Herausgeber des Buchs “Marie Jahoda: Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850-1930” das Projekt vor. Im Anschluss daran liest Schauspielerin Maria Hofstätter aus den lebensgeschichtlichen Protokollen (Programm als PDF). Aus der Ankündigung:

Rückblickend hat Marie Jahoda die Jahre ihres Studiums der
Psychologie vielfach als „intellektuelles Doppelleben“ bezeichnet. Da
ist zum einen die Mitarbeit an der von Paul Lazarsfeld gegründeten Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle, in der es ihr in erster
Linie um sozial und politisch relevante Forschung geht. Die Studie
„Die Arbeitslosen von Marienthal“ ist 1933 in diesem Zusammenhang entstanden. Und da ist zum anderen das Psychologische Institut
der Universität Wien, an dem Jahoda bei Charlotte Bühler an
ihrer Dissertation arbeitet und diese unmittelbar vor Beginn der Untersuchungen in Marienthal abschließt. Die akademische Welt erlebt sie in diesen Jahren als zwar anregendes, aber dem realen Leben und seinen Problemen abgewandtes Arbeitsfeld. Die Publikation rekonstruiert im Detail wie sich Marie Jahoda in diesem Spannungsfeld bewegt und wie es in die Arbeit an der Dissertation eingeht.

 

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