Festrede zu “Reform und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks” beim Otto-Brenner-Preis 2023

In der Festrede anlässlich der Verleihung der Otto-Brenner-Preise für kritischen Journalismus 2023 habe ich in der laufenden Debatte eine provokant-optimistische These vertreten: Die besten Zeiten öffentlich-rechtlicher Medien liegen noch vor uns.

Das Manuskript meiner Rede ist in voller Länge bei Netzpolitik.org in der Reihe “Neues aus dem Fernsehrat” erschienen.

Neuer Buchbeitrag: “Chancen des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks”

Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens hat die deutsche Otto-Brenner-Stiftung drei Open-Access-Sammelbände herausgegeben. Zum dritten Band “Welche Öffentlichkeit brauchen wir? Zur Zukunft des Journalismus und demokratischer Medien” durfte ich einen Beitrag mit Titel “Chancen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks” (PDF) beisteuern:

Demokratisierung bei Konsum und Produktion von öffentlich-rechtlichen Medien ist kein Selbstzweck, sondern bringt eine Reihe wünschenswerter Möglichkeiten und Angebotsverbesserungen mit sich – und führt letztlich zu einer stärkeren Unterscheidbarkeit zwischen öffentlich-rechtlichen und privat-profitorientierten Angeboten als Bonus obenauf.

Der Beitrag war auch Ausgangspunkt für meinen Vortrag im Rahmen der diesjährigen re:publica-Konferenz zum Thema “Weniger Netflix, mehr YouTube und Wikipedia: Zur Demokratisierung öffentlich-rechtlicher Medien”. Allerdings bin ich in dem Vortrag noch mehr auf die Potenziale dezentraler Digitalinfrastruktur eingegangen – etwas, das angesichts aktueller Entwicklungen rund um die Übernahme Twitters durch Elon Musk von besonderer Brisanz ist. Wer lieber liest als Videos schaut, für den liefert ein gemeinsam mit Jan-Hendrik Passoth verfasster Gastbeitrag im Tagesspiegel die Kerngedanken.