
Bei der jährlich in Berlin stattfindenden re:publica-Konferenz zur digitalen Gesellschaft werden die Bühnen nicht an Meistbietende verkauft, sondern größtenteils von ehrenamtlichen Track-Teams kuratiert. Umso größer die Ehre, dass ich auch dieses Jahr wieder Teil des Programms sein durfte.
In meinem Vortrag “Von Presseähnlichkeit zu öffentlich-rechtlicher Innovation” (Öffnet in neuem Fenster) habe ich mich vor allem mit immer noch bestehenden gesetzlichen Einschränkungen – Zombie-Regulierungen – für öffentlich-rechtliche Online-Angebote vor allem im Informations- und Nachrichtenbereich auseinandergesetzt. Während private Medienanbieter seit den 1970er Jahren für Einschränkungen öffentlich-rechtlicher Medien zum Schutz ihrer Geschäftsmodelle lobbyieren, lässt sich seither eine enorme Ausdehnung der Sphäre privat-kommerzieller Medien beobachten.